Dorian Gray im Theater Winterthur

I’ll grow old and horrible. But this picture will always remain young.

If it were only the other way.

I wish I could stay young and the picture grow old.

I’d give everything for that! I’d give my soul for that!

 Bericht: Klasse 1Mb und Karin Wüest

Nach der Lektüre von Oscar Wildes The Picture of Dorian Gray (in einer gekürzten Fassung auf Level B2) war die Klasse 1Mb gespannt auf die Bühnenadaptation dieses Klassikers, der mit der Thematik des Kults um ewige Jugend und Schönheit hochaktuell ist.

Bastian Krafts Inszenierung geniesst seit ihrer Erstaufführung 2010 in Wien Kultstatus. Würde diese Adaptation als Multimedia-Soloabend den Erwartungen gerecht werden?

Stimmen aus der 1Mb:

«Die Idee, alle Rollen ausser Dorian Gray mit Videoaufnahmen darzustellen, war sehr originell und kreativ. Erstaunlicherweise gab es praktisch keine Abweichungen zum geschriebenen Roman. Es war eine gelungene Vorführung.»

«Wir fanden das Theater gut, es war sehr unterhaltsam. Es war anders als sonst. Die Filme waren anfangs verwirrend, aber je länger man schaute, desto besser kam man mit.»

«Die One-Man-Show war sehr kompliziert aufgebaut und es benötigt viel Können und Übung. Die schauspielerischen Künste von Markus Meyer waren ebenfalls beeindruckend.»

«Die live-Performance kombiniert mit Videoeinspielungen war etwas ganz Neues.»

«Man stellt sich sonst immer vor, dass mehrere Schauspieler auf der Bühne stehen. Dass es aber mit Monitoren gelöst wurde, war sehr interessant. Als wir dann erfuhren, dass alle Personen in den Videoeinspielungen vom gleichen Schauspieler gespielt waren, waren wir völlig fasziniert von der Inszenierung.»

«Lebendig, wild, mit vielen Emotionen. Aussergewöhnlich und eindrücklich.»

«Die Wechsel zwischen Schauspieler und Videoaufnahmen war grandios. Es war spektakulär und eine beeindruckende schauspielerische Leistung. Leider sah man die einzelnen Monitore von der Seite nicht vollständig.»