Sedimentationen – Vernissage von Kerstin Schiesser

Was ist Sedimentation? Bitte ihr wisst das sowieso schon alle. Spätestens nach der Probezeit haben euch Frau Keller, Herr Vogel und Co. klar gemacht, dass man damit den Prozess von Abtragung und Ablagerung von Gesteinen meint. Doch es kann auch noch einen Schritt interessanter werden.

Bericht von Yavanna Leenders, 3Mez

Dass man im Kunstbereich ebenfalls von Sedimentation spricht, ist eher etwas Seltenes, und dennoch können wir zurzeit die Werke von Kerstin Schiesser im ganzen Schulhaus betrachten. Diese Werke sind Teil einer Vernissage, die den Titel «Sedimentation» trägt.

Natürlich sind im künstlerischen Gebiet nicht Steine gemeint, sondern Farben, die über anderen Farben liegen und so einzigartige Geschichten erzählen. Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, was auf diesen Bildern abgebildet ist? Wahrscheinlich trifft man hier und da auf Wasser, was gar nicht so falsch ist. Die meisten Werke sind nach langen Spaziergängen entstanden, auf denen sich das Ziel herausgebildet hatte, die Natur so gefühlsecht wie möglich auf die Leinwand zu bringen.

Die Dichterin und Schriftstellerin Mona Sauter Peer haben diese Werke so fasziniert, dass sie kurzerhand mit Kerstin Schiesser zusammengearbeitet hat. Das dabei entstandene Buch mit dem Titel „Mit dem Gesicht des letzten Spiegels“ ist eine Mischung zwischen Poesie und Kunst – man kann es übrigens in der Mediothek ausleihen.

Die Schülerinnen des EF BG 3M haben am 15.11 unter der Leitung von Kerstin Schiesser die Vernissage mitgestaltet. Mit den persönlichen Interpretationen und Analysen haben Sie die Einführung übernommen. Der Abend war ein voller Erfolg, Alt und Jung gesellte sich zueinander, liess die Werke auf sich wirken und lauschte der Vorlesung aus dem Buch. Bei Wein und interessanten Gesprächen liess man den Abend ausklingen.