Einblicke in die Technikwoche

Parallel zur Musischen Woche fand für die dritten Klassen die Technikwoche statt. Der folgende Bericht gewährt einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten.

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Autor: Rafael Scelzo, 3Mt

Dienstag, 18.04.17: Am ersten Tag der leider nur viertägigen Woche versammelten wir uns in der Aula. Wir hörten ein Referat über die Geschichte der Technik. Eine der eindrücklichsten Informationen war, wie schnell und wie stark sich die Technik in den letzten Jahren verbessert hat. Nach dem Referat durften wir selber tätig werden. Es wurden kleine Gruppen gebildet und jede Gruppe musste innerhalb einer Stunde eine Konstruktion bauen, welche es ermöglicht, ein rohes Ei aus zwei Metern fallen zu lassen, ohne dass es kaputt geht. Die Lösungsvorschläge waren alle sehr kreativ und vor allem unterschiedlich. Sie wurden von uns Schülern bewertet und am Ende der Woche wurde der Sieger bekanntgegeben. Nach der Mittagspause statteten wir der Firma Ernst Fischer AG einen kleinen Besuch ab. Dort wurden wir, nach einem kurzen Vortrag über die Tätigkeiten und die Geschichte der Firma, in zwei grossen Gruppen durch die ganze Firma geführt. Wir sahen nicht nur die Werkstatt, wo alles produziert und gebaut wird, sondern auch die einzelnen Büros.

Donnerstag, 20.04.17: Am Morgen war der Treffpunkt der Bahnhof in Romanshorn. Von dort aus gingen wir mit dem Zug nach St. Gallen. Einzelne Schüler stiessen unterwegs zu uns, da es für sie praktischer war. Um 09:15 Uhr waren wir in St. Gallen und besuchten die Fachhochschule. Zuerst wurden wir ein wenig durch das riesige Gebäude geführt und danach hörten wir einen Vortrag über die vielen Möglichkeiten an der FHSG. Anschliessend wurden wir erneut in kleine Teams aufgeteilt und durften einen Roboter bauen und auch selber programmieren. Der Roboter sollte ohne Einwirkung von uns eine U-förmige Strecke fahren. Die Ergebnisse waren, wie zu erwarten, sehr unterschiedlich und einige sehr gut. Aber da es für viele Schüler die erste Erfahrung im Programmieren war, gab es auch einige weniger gute. Das Wichtigste war, dass alle viel Freude hatten und es eine tolle Erfahrung war. Am Nachmittag gingen wir spontan ins Textilmuseum, da etwas organisatorisch schiefgelaufen war. Allerdings war der Besuch des Museums alles andere als nur eine Notlösung. Wir machten eine Führung mit und sahen verschiedene Ausstellungen zur Geschichte, zu den verschiedenen Mustern und auch zur Herstellung von Kleidern. Danach gingen wir alle mit dem Zug nach Hause.

Freitag, 21.04.17: Am letzten Tag er Woche begann der Tag mit einem Film über Alfred Nobel. Nach dieser guten Stunde durften wir, in den selben kleinen Gruppen, an unseren eigenen Kurzvorträgen arbeiten. Jede Gruppe musste etwas aus der Woche zusammenfassen und präsentieren. Nach der individuellen Arbeit kamen zwei Studenten der ETH Zürich zu uns in die Aula und hielten einen Vortrag. Der Vortrag war sehr abwechslungsreich. Man erzählte uns, welche Fächer man braucht, wie lange das jeweilige Studium dauert und zwischendurch konnten wir sogar einige kleine Aufgaben mit den Studenten lösen. Es war sehr hilfreich so viele Informationen zu erhalten, denn wer vorhat, später an der ETH zu studieren, hat jetzt einen sehr genauen Einblick erhalten. Andere, welche dies zuerst vielleicht gar nicht in Betracht gezogen haben, könnten es, dank dieser Präsentation, doch noch in Erwägung ziehen. Nach der Mittagspause hielten die einzelnen Gruppen ihre kurzen Präsentationen. Alle waren aufs Wichtigste zusammengefasst und sehr informativ. Nach den Vorträgen war die Technikwoche schon zu Ende.